Schrittweise Billigaufrüstung einer bestehenden Heizung


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Geschrieben von waldi am 25. Oktober 2025 10:45:28:

Servus Männer,

das Leben kann sooo verwirrend sein konfus.
Was die KI so erzählt ist eigentlich das, was ich schon weiß, aber nicht haben will. Zumindest nicht jetzt.

Es geht um meine Werkstatt, die Teil eines Wohnhauses ist, oder besser einer Wohneinheit. Oben Wohnung, unten Keller und Werkstatt.
Die Wohnung wird mittlerweile von meinem Sohn und seiner Freundin bewohnt, der untere Bereich ist meiner. Ich bin nicht immer dort, was bedeutet, dass dort nur geheizt werden soll, wenn ich mir der Arsch abfriere. Bisher habe ich das über einen Zimmerofen, was gut funktioniert hat, und dann über einen zugelassenen Werkstattofen, was dann nicht mehr funktioniert hat geheizt.
Das ging so leidlich, Energievergeudung war es immer.
Der Werkstattofen zog dort ein, weil die Schornsteinfegerin da was zugelassenes eintragen musste. Die 4 kW reichen hinten und vorne nicht, zumal die alle durch den Kamin abhauen. Nun habe ich das Rauchgasrohr auf ca. 8m oder mehr verlängert, was die Werkstatt erträglich warm werden lässt, aber dermaßen niedrige Abgastemperaturen hinterlässt, dass der Kamin versottet.
Also muss ein großer Ofen her.
Und da dachte ich an einen zugelassenen wassergeführten Küchenherd mit 16 kW.
Ich will diese erhöhte Leistung haben, weil das zumindest kurzfristig eine Kaminsanierung nach hinten verschieben würde.

Warum?
Die kostet Geld, und das ist ein rares Gut.
Deshalb soll das nicht alles auf einmal kommen müssen, sondern in sinnvollen aufeinander aufbauenden Schritten erweitert werden können und gescheit gemacht werden.
Mein Plan ist, den Ofen da reinzustellen, den Wasserkreislauf der Heizung aufzutrennen und mittels elektrischer 3-Wege-Ventile den Ofen bei Bedarf einzuschleifen. Könnte man auch manuell machen, aber das sind Feinheiten.
Jetzt kommt aber hinzu, dass, wenn der Ofen läuft, die Wärme aus der Wassertasche mittels Umwälzpumpe abgeführt werden muss und soll und in den Heizkreislauf eingespeist werden soll.
Ich stelle mir das im ersten Ansatz ganz einfach vor.
Was der Ofen an Wärme produziert, braucht die Gastherme nicht zu leisten, die das über ihre eigene Temperaturregelung entscheidet, wieviel sie dazufeuert.
Aaaber, wenn ich den Ofen anschmeiße, egal, ob oben jemand ist, oder nicht, MUSS die 2te Wärmepumpe die Wassertasche kühlen. Und dazu MUSS auch die originale Wärmepumpe in der Therme mitlaufen, dass diese nicht blockiert. Aber die Therme darf nicht anspringen.
Andererseits wenn ich nicht in der Werkstatt bin, meine Schwiegertochter aber friert, möchte ich nicht, dass sie den Ofen mitheizt. Da soll der Heizungskreislauf dann wieder der originale sein.
Letzteres ließe sich ja über die elektrischen Ventile regeln.
Die Einspeisung des Ofens ist total ungeregelt, das weiß ich.
Eine komfortable aufs Grad genaue Regelung wird hier nicht gebraucht.
Es geht nur darum, das Brennholz, was momentan zur Genüge verfügbar ist, für die Heizungsunterstützung zu verwenden.
Ich denke Langfristig eh über einen Pufferspeicher nach, aber das muss noch Zeit haben.
Als Regelung schwebt mir grob eine SPS vor, aber da fehlt mir noch die Erfahrung.
Gibt es fertige nicht allzu teuere Lösungen? Perplexity erschlägt mich natürlich mit Perfektsystemen, die ich selber ergoogeln kann und nicht meinen Anspruch erfüllen.

Kritik an meinem Vorhaben ist gewünscht und willkommen. An der Struktur der Anlage werde ich, wenn ich die realisiere wohl wenig ändern, weil es Faktoren gibt, die ich als gegeben hinnehmen muss und nicht ändern kann, z.B. Platz, Zeit und vor allem Geld.
Dass mit entsprechendem Finanzeinsatz alles realisierbar ist, ist mir klar.

Viele Grüße

Waldemar



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