Es gibt keinen ökologisch angepaßten Kapitalismus!?


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Geschrieben von Eckes am 15. September 2004 00:05:31:

Als Antwort auf: Re: Scheindebatte geschrieben von W. Nees am 14. September 2004 22:00:27:

Hallo Werner,
du vergißt die Anpassungsfähigkeit der Menschen.
Menschen können sich noch besser anpassen als Ratten.
Kennst du Wuppertal?
Vor ca. 80 Jahren war die Wupper dermaßen verseucht, daß die Schulkinder im Raum Leichlingen Stinkefrei bekamen, und auf die umliegenden Hügel gewandert sind, um frische Luft zu suchen.
Kennst du den Rhein?
Noch vor 25 Jahren hat keiner geglaubt, daß man jemals wieder im Rhein baden kann.
Mittlerweile findet der Lachs wieder seinen Weg in die Sieg.
Ähnliche Beispiele gibt es für den Erhalt und die Renaturierung von Wäldern.
Und potztausend, nahezu alle ökologischen Aktivitäten zur Erhaltung von Arten, wurden und werden von Menschen aus den etablierten kapitalistischen Staaten initiiert.
Wirksamer Umweltschutz findet statt, weil es gebildete Menschen gibt, die über den Tellerrand hinausschauen können.
Dafür braucht es nicht unbedingt materiellen Wohlstand und Hochschulreife.
Es gibt oder gab Naturvölker, die das Nachhaltigkeitsprinzip als Schlüssel für eine beständige Zukunft anwenden/anwandten.
Naturschutz hat m.E. in erster Linie was mit Bescheidenheit zu tun.
Das menschliche Maß vor Ort finden.
Spüren, um was es wirklich geht.
Im eigenen Umfeld, und ggf. darüber hinaus.
Werner, du kannst wunderbar formulieren, aber irgendwie scheinst du mir weltfremd zu sein.
Jochen hat es in seinem engagierten Beitrag auf den Punkt gebracht.
Es gibt nur ein Problem auf dieser Welt.
Die wirklich gefährliche Monokultur, die Überbevölkerung durch ungebildete Menschen.

Gruß Eckes



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