Fett vs. Kupferpaste


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Geschrieben von waldi am 21. Oktober 2025 11:09:22:

Als Antwort auf: Für Afrika Export immer ein Schweißpunkt an die Radschraube.. geschrieben von Uwe740D am 21. Oktober 2025 02:17:34:

Servus Uwe,

>Im übrigen, Fett ist gut, aber Kupferpaste ist besser!

Ja, das dachte ich auch, und ich benutze immer noch Kupferpaste.
Diese Diskussion wollte ich hier jetzt nich auch noch lostreten, aber warum nicht, ist ja ansonsten recht ruhig hier.

Warum Kupferpaste? Na klar, weil Bremsen heiß werden, Radbolzen heiß werden und sich das Fett verflüchtigt.

Richtig, auf der Rennstrecke passiert das auch, oder auf 'm Hockenheimring (is' auch Rennstrecke), wenn Porsche mal wieder zum Scheibenglühen einlädt.

Aber bei Otto Normalfahrer wird da nix so heiß, dass man auf zurückbleibende Pulverschmierstoffe setzen müsste.

Wenn man viel Räder umschraubt, geht da schon einiges an CU-Paste drauf.
Ich bin dazu übergegangen, die Gewinde zwar mit Kupferpaste zu behandeln, aber nicht jedesmal. Das Ganze mit Fett etwas auffrischen reicht völlig. Meistens mache ich das vor dem Winter und zwar extrem großzüging Da werden nicht nur die Gewinde gefettet, sondern auch die Fläche wo die Felge auf die Trommel oder Bremsscheibe anliegt, und ganz wichtig, Die Nabe einfetten, damit die Felge da drauf nicht festgammelt. Vorher gut mit der Drahtbürste sauber machen erleichtert einem die Arbeit an Ostern. Und dafür nehme ich sogar altes Fett aus Radlagern oder Antriebswellengelenken. Als Rostschutz ist das hervorragend.
Das hat zwei Effekte. 1. oben beschriebener und 2. müsste ich das Zeug ansonsten entsorgen.
Alles in Allem ist beim nächsten Räderwechsel noch genügend Schmier/Schutzmittel auf dem Gewinde, dass die Sorge um Verluste durch heiß werden unbegründet sind.

Viele Grüße

Waldemar

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